Bucherscheinung

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Mit grosser Freude und Stolz weist die Theologische Hochschule Reutlingen auf die Veröffentlichung der Dissertation ihrer ehemaligen Studentin Dr. Raphaela Swadosch hin. Die Arbeit ist im Februar von der Universität Graz mit »summa cum laude« angenommen und im Oktober im LIT-Verlag Münster unter dem Titel »Das Hohelied als Beitrag zur Radikalisierung der Beziehungsidee. Eine Untersuchung der Resonanzverhältnisse des Hohelieds« publiziert worden.

Raphaela Swadosch macht einen interdisziplinären Zugang zum Hohelied stark, der Theologie und Soziologie in Dialog bringt. Dabei dient die Resonanztheorie nach Hartmut Rosa als hermeneutischer Schlüssel, der biblisch-anthropologische mit kanonischer Textauslegung zusammenführt. Das Ergebnis: Das Resonanzgeschehen im und durch das Hohelied entpuppt sich als unverfügbarer und erotisch affizierender Transformationsprozess, der ein radikal-relationistisches Verständnis von Selbst-Welt-Beziehungen offenbart.


Dr. Raphaela Swadosch arbeitete nach Abschluss ihres Studiums der Soziologie und Politik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2001 u.a. in der Rehabilitationsarbeit mit psychisch kranken jungen Erwachsenen. 2015 folgte der Abschluss des Theologiestudiums an der Theologischen Hochschule Reutlingen und der Duke Divinity School Durham, North Carolina, 2016 der Beginn der Ausbildung zur Pastorin, die 2018 von der Doktorarbeit unterbrochen wurde. Zurzeit ist sie als Pastorin der Evangelisch-methodistischen Kirche auf dem Bezirk Kraichgau tätig.

 

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